Bin ich rechts?
Interaktives Klassenzimmertheaterstück ab der 10. Klasse
Die deutsche Gesellschaft ist in Bewegung. Werte werden täglich neu verhandelt. Und die politischen Lager werden medial täglich von Schublade zu Schublade geschoben. Wo aber bleiben die einzelnen Menschen mit ihren Sorgen und Ängsten? Wie entwickelt sich die Streitkultur, wenn eine Aussage nur schwarz oder weiß sein kann? Und in welchem politischen Lager befinden sich die politisch Unschlüssigen – die Grauen? Das Klassenzimmerstück „Bin ich rechts?“ fragt danach, wie politische Haltung und politische Lager entstehen. Die Aufführungen sind so angelegt, dass sie in einer politischen Wertediskussion enden, die den Schülerinnen und Schülern helfen soll, die eigenen politischen Haltungen zuzuordnen.
Jens und André sind für „Bin ich rechts?“ – ein mit Bundesgeldern finanziertes Projekt für Demokratie und Rechtsstaatlichkeit – in verschiedenen Schulen unterwegs. Doch heute läuft alles anders, denn Peter ist krank. Peter ist sonst der Kopf des Teams und trägt die inhaltliche Verantwortung des Projektes. Jens fängt an, die politische Korrektheit des Projektes in Frage zu stellen. Es kommt zu einer Auseinandersetzung zwischen ihm und André. Jens ist zwar kein Nazi, aber in Deutschland läuft schon einiges schief, oder? Was ist Deutschland denn noch? Was ist politisch überhaupt wahr? Und die Flüchtlinge, müssen die rein oder raus? Leben wir überhaupt noch in einer Demokratie? Jens ist auf der Suche nach seiner politischer Klarheit. André möchte gerne die Grundwerte der Demokratie vermitteln und muss sie jetzt plötzlich verteidigen. Geht das mit den Schülerinnen und Schülern dieser Schule? Wo stehen die denn überhaupt? Und wie können wir miteinander offen über Politik reden? Und was ist Streitkultur?
Während des Stücks können und sollen die Schülerinnen und Schüler ins Spielgeschehen eingreifen und die Spieler in verschiedene Richtungen lenken. So bestimmen sie selbst den Ausgang der Geschichte mit…
Premiere
13.06.2017Dauer
etwa 90 Minuten
Mitwirkende
Erpho Bell
[ Text ]Matthias Damberg
[ Darsteller ]Reimar De La Chevallerie
[ Regie ]Philip Gregor Grüneberg
[ Darsteller ]Information
Informationen über weitere Aufführungen und Karten unter: post@treibkraft-theater.de
Presse
Förderung
Vorstellungen 2023 gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien im Programm NEUSTART KULTUR, Programmlinie Junges Publikum.
Die Wiederaufnahme in 2023 wird gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR.
sowie:
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms Demokratie leben!
sowie:
Partnerschaft für Demokratie Eilenburg – Bad Düben – Laußig
Die Aufführungen an der Sekundarschule "Am salzigen See" Röblingen werden gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms Demokratie leben! sowie durch die Partnerschaft für Demokratie Mansfeld-Südharz
In Kooperation mit dem Förderverein "Sekundarschule Am Salzigen See"
Die Aufführungen an Schulen im Landkreis Sömmerda werden gefördert durch die Partnerschaft für Demokratie des Landkreises Sömmerda im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ und des Thüringer Landesprogramms „Denk bunt“ für Demokratie, Toleranz und Weltoffenheit sowie durch den Landkreis Sömmerda
In Kooperation mit dem Thepra Landesverband Thüringen e.V.
Die Aufführungen an der Sekundarschule Oberschule Westerzgebirge werden gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms Demokratie leben! sowie durch die Partnerschaft für Demokratie in den Kommunen Aue-Bad Schlema, Lößnitz und Schneeberg
In Kooperation mit dem "Förderverein der Oberschule Westerzgebirge"
Finanziert wurde das Stück von der Kulturregion Hellweg (Land NRW). Ebenso von BackUp Westfalen, Beratungseinrichtung für Opfer von rechtsextremistischer Gewalt. Ein wichtiger Kooperationspartner ist die Jugendkirche Hamm, wo das Stück am 12. Juni 2017 Premiere feierte. Das Projekt geschieht ebenso in Kooperation mit dem Verein vier.D e. V. aus Dortmund und dem Institut für Sozialwissenschaft der SRH Hochschule in Hamm, wo Studenten des Studiengangs Soziale Arbeit an der Stückentwicklung beteiligt wurden.
Durch die Förderung des Bundesprogrammes Demokratie Leben, konnte dieser „theatrale Politik-Workshop“ schon über 20 Mal an verschiedenen Schulen in NRW realisiert werden.